Bremer Friedensforum Pressemitteilung 12.2.2008 Vierte Mahnwache zur Rüstungshochburg Bremen BREMEN. Ihre vierte "Mahnwache zur Rüstungshochburg Bremen" veranstalten Bremer Friedensforum und DFG-VK am Freitag, 15. Februar, von 13 bis 14 Uhr vor dem "Kapitel 8" an der Domsheide. Hintergrund der Aktion: Deutsche Waffen sind an vielen Kriegen beteiligt. Bremen ist nach Auffassung der Friedensorganisationen unter anderem durch die Beteiligung der Firmen Atlas-Elektronik, EADS, Lürssen-Werft, OHB und Rheinmetall Defence Electronics an der Waffenproduktion eine Rüstungshochburg. Mit Hilfe der Bremer Lagerhaus-Gesellschaft (BLG) wird ein Teil der deutschen Rüstungsexporte über die Häfen von Bremen und Bremerhaven abgewickelt. Die BLG schlägt alles um, was legal ist, betont die Firmenleitung. Das sei Gesetzeslage. Damit versucht die BLG den Schwarzen Peter an die Politik abzugeben. Diese könnte durch den Bremer Senat die bremischen Häfen für den Umschlag von Kriegsmaterialien sperren. Dennoch kann sich die BLG - nach Ansicht von Friedensforum und Friedensgesellschaft - nicht aus der Verantwortung für den Umschlag von Rüstungsgütern stehlen. Sie sollte ihn dem Frieden zuliebe sofort einstellen. Das wäre keine große wirtschaftliche Einbuße, da der Rüstungsgüterumschlag im Verhältnis zum Gesamtumschlag nur gering ist. Aber es wäre ein deutliches Zeichen für den Frieden. Weitere Informationen: Telefon 35 58 16 oder 5 96 49 61 oder www.bremerfriedensforum.de . ********************** __________________________________
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