Bremer Friedensforum
Pressemitteilung Ermittlungen in Sachen sexualisierte Gewalt im Polizeigewahrsam Bremer Friedensforum fragt: Wo bleiben die Ergebnisse? Bremen. Nach über zwei Monaten des Schweigens hat das Friedensforum den Eindruck, dass hier nur sehr zögerlich, schleppend und widerwillig ermittelt wird. Die kritische Öffentlichkeit hat ein Recht auf Information, und dem muss von Seiten des Ermittlers Hasso Kliese, des Polizeipräsidenten Eckhard Mordhorst und von Innensenator Röwekamp endlich Rechnung getragen werden. „Wir halten es für unerlässlich, dass Rolf Lüken, Polizeipräsident zum Tatzeitpunkt, im Zuge der Ermittlungen vernommen wird. Sein Nachfolger, Eckhard Mordhorst, sollte zur Beschleunigung der Untersuchungen drängen“, fordert Wieland von Hodenberg, flüchtlingspolitischer Sprecher des Bremer Friedensforums. "Es müssen möglichst bald Ergebnisse auf den Tisch. Eine schnelle und schonungslose Aufklärung trägt maßgeblich dazu bei, weitere Übergriffe dieser Art zu verhindern.“ Im Übrigen lehnt das Friedensforum die Praxis der Inhaftierung und Abschiebung prinzipiell ab. Die betroffenen Frauen haben auf jeden Fall ein Recht auf Rückkehr in die Bundesrepublik, und sie sollten hier ein dauerhaftes Bleiberecht erhalten!
|