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Fotos und Rededokumente vom Gedenken und Protest für den Frieden in Bremen aus Anlass des Beginns der beiden Weltkriege vor 100 und 75 Jahren

Gedenken und Protest für den Frieden in Bremen aus Anlass des Beginns der beiden Weltkriege vor 100 und vor 75 Jahren: Unter dem Motto „Aus der Geschichte lernen – Wir sagen Nein zum Krieg“ versammelten sich am Samstag mehrere hundert Bürgerinnen und Bürger auf der Altmannshöhe, auf dem Areal des 1934 geschaffenen Kriegerdenkmals zu einer „Kunstgebung“, um einem reichhaltigen Kulturprogramm zuzuhören.

Drei Chöre und ein Bläserensemble traten im Wechsel mit Redebeiträgen und Rezitationen auf: Alles gegen den Krieg, alles für den Frieden. Gegenwärtige militärbejahende und antirussische Erklärungen wie die des Bundespräsidenten Joachim Gauck wurden von den Rednern Helmut Donat (Historiker und Verleger) und Martin Warnecke (Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche) kritisiert.

Nach dem Kulturprogramm fand ein Umzug durch die City zur Langemarckstraße in der Neustadt statt. Vor dem Rathaus wurde von Olaf Bernau in einem Beitrag auf die Ausstellung im Unteren Rathaussaal hingewiesen, die zeigt, wie Millionen Menschen nichteuropäischer Völker in die beiden Weltkriege hineingezogen und Opfer kolonialistischer Herrschaft wurden.

Die Langemarckstraße, zur „Ehre“ der zum Teil mit Begeisterung in die Schlacht gezogenen Studenten so benannt, wurde in „Friedensallee“ umbenannt.

Am Roland "aufgespießt" machte ein Plakat auf die Antikriegskonferenz (AKK) vom 3. bis 5. Oktober 2014 in Berlin, zu der auch das Bremer Friedensforum einlädt, aufmerksam.

Downloads:

Rede von Andrea Müller

Rede von Martin Warnecke

Rede von Helmut Donat


Rede von Ludwig Baumann zum Anhören:

05:25:41
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