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Protest gegen Rüstungstransporte in Bremerhaven

Forderung: „Konflikte durch Diplomatie lösen“

Vor der Großen Kirche in Bremerhaven trafen sich Friedensgruppen aus Bremerhaven und Bremen und Umgebung zu einer Demonstration gegen Rüstungstransporte über die Häfen. „Für zivile Häfen“ lautete das Motto. Aufgerufen hatten die Bremerhavener Initiative „Mut zum Frieden“, „aufstehen Bremen“, das Bremer Friedensforum, DFG/VK Bremen, „Aktionsgruppe Frieden bewegt Bremen“ und „Bremer Bündnis für Frieden“. Zahlreiche Bremer reisten per Bahn und Bus an. Zwei Bremerhavener Vertreter eröffneten die Kundgebung und begrüßten die Demonstranten. Die Rede hielt Rodolfo Bohnenberger von „aufstehen Bremen“. Anschließend bewegte sich der Demonstrationszug Richtung Zolltor Roter Sand. Dort sprach Werner Begoihn von der Bremerhavener Initiative. Jens-Volker Riechmann aus Oldenbüttel rezitierte zum Schluss ein Gedicht von Bertolt Brecht. Insgesamt betonten die Redner, dass Rüstungsexporte in Kriegsgebiete, die zu einem Großteil über Bremerhaven laufen, totbringend sind. Genauso kritisierten sie die Waffentransporte der USA als Kriegsdrohung an die Grenzen Russlands, was die Sicherheit Europas gefährde. Sie forderten stattdessen, Konflikte durch Diplomatie zu lösen.

Die Bremerhavener Initiative lud anschließend zum Aufwärmen zu einem Beisammensein bei Kaffee und Kuchen ein.

Rede von Rodolfo Bohnenberger: