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Was hat es mit der „Nationalen Sicherheitsstrategie“ auf sich?

Klausur des Bremer Friedensforum


Auf seiner jährlichen Klausur, vorbereitet von Eva Böller und Gerhard Schäfer, befasste sich das Bremer Friedensforum mit dem Papier der Bundesregierung „Wehrhaft. Resilient. Nachhaltig. – Integrierte Sicherheit für Deutschland. – Nationale Sicherheitsstrategie“. Dieses Papier trägt imperiale Elemente, so z.B. die gewollte Erweiterung von EU und NATO auf den Westbalkan, die Ukraine, die Republik Moldau und Georgien. Der Machtanspruch wird auf alle Teile der Welt, so durch Marineeinsätze im asiatischen Raum, und darüber hinaus auf den Weltraum ausgedehnt. Dagegen wird das heutige Russland „auf absehbare Zeit“ als „die größte Bedrohung für Frieden und Sicherheit im euroasiatischen Raum“ betrachtet.


Im Anschluss fand ein entspanntes Beisammensein mit einigen Gästen des Bremer Friedensforum, begrüßt von Barbara Heller, zu seinem 40-jährigem Bestehen statt. Eingeleitet wurde der Abend durch einen Sketch mit einem improvisierten Puppentheater. Claudia Hartwich und Dete Fendt erzählten etwas von der Geschichte dieser Bremer Friedensinitiative. Dabei spielten auch die Bremer Stadtmusikanten mit. Die Bremer Cornelia Barth und Manfred Steglich (AG Frieden und Antimilitarismus in Die Linke Bremen) würdigten auf einer Sonnenblumen-Karte mit lieben Worten die Arbeit des Friedensforums. Das Friedensforum dankte der Andreasgemeinde, dass es in deren Räumen seinen Klausurtag abhalten konnte.

Zu sehen waren am Klausurtag auch neu hergestellte Plakate, dieses Mal mit herausfordernden Zitaten aus dem 2plus4-Vertrag von 1991.



Fotos: Hartmut Drewes und Ekkehard Lentz
Erstellt am: 04.10.2023
Bilder:
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