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Bremer Auftakt zum Aktionstag der Friedensbewegung
Mahnwache gegen Militärausgaben für Krieg und Zerstörung auf dem DomshofBremerinnen und Bremer sammelten sich am 29. September zu einer Mahnwache gegen Finanzen für Krieg und Zerstörung. Es war der Auftakt zum dezentralen Aktionstag der Friedensbewegung, der für den Norden am 1. Oktober um 12 Uhr in Hamburg stattfindet. Zu Anfang sang eine Bremer Frauengruppe mit Gitarrenbegleitung ein Friedenslied. Auf Schildern unterstützten sie ihre Botschaft mit den beiden Sätzen: "War is not a womengame" und "Frauen stehen für Frieden auf". Es sprach Wilfried Preuß-Hardow, ehemaliger Friedensbeauftragter der Bremischen Evangelischen Kirche. Er beklagte den Wirtschaftskrieg gegen Russland, der zu massiv gestiegenen Kosten für Öl, Gas, Strom und Benzin geführt hat, und forderte eine Zeitenwende weg von Militarismus und Krieg und hin zu nichtmilitärischen Konfliktlösungen. Der zweite Redner war Roman Fabian, Betriebsrat Klinikum Links der Weser und Kriegsdienstverweigerer. Er wies darauf hin, dass jede Waffe, sei sie klein oder groß, immer dazu bestimmt sei, Menschen zu töten oder zu verletzen. Das widerspräche dem Humanismus, der auf Erhaltung und Heilung menschlichen Lebens orientiert sei.
Am 1. Oktober sammeln sich Bremerinnen und Bremer um 9:30 Uhr in der Halle des Bremer Hauptbahnhofs, um gemeinsam mit Niedersachsentickets nach Hamburg-Altona zur Friedensdemonstration zu fahren, die dort um 12 Uhr beginnt.
Video von Sönke Hundt:
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Fotos: Hartmut Drewes
Erstellt am: 01.10.2022
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