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Datum: | 22. Januar 2022 |
Ort: | Marktplatz |
Zeit: | 17.30 Uhr |
Presseinformation/Terminhinweis - Licht-Aktion zum ersten Jahrestag des Inkrafttretens des Atomwaffenverbotsvertrags
Bremen. Am Samstag, 22. Januar, feiern Friedensgruppen in zahlreichen Städten die einjährige Gültigkeit des Atomwaffenverbotsvertrages (AVV). So auch in Bremen. Unter dem Motto „Licht im Dunkeln“ wollen um 17.30 Uhr auf dem Marktplatz das Bremer Friedensforum und die ärztliche Friedensorganisation IPPNW das "Peace"- Zeichen mit Kerzen in Gläsern aufleuchten lassen. Bei der Veranstaltung sprechen Ursula Haun und Lars Pohlmeier von IPPNW und Volkert Ohm von der Juristenorganisation IALANA."Im Dunkel von Aufrüstung und Kriegsgefahr sollen Funken der Hoffnung entzündet werden. Atomwaffen sind immer noch eine der größten und akutesten Bedrohungen für die Menschheit. Deutschland trägt durch die Stationierung von NATO-Atomwaffen in Büchel, Rheinland-Pfalz, dazu bei. Das Verteidigungsministerium plant derzeit den Kauf neuer Atomwaffen-Trägersysteme, um technisch aufgerüstete Atomwaffen in Büchel stationieren zu können", erklärt Barbara Heller vom Bremer Friedensforum, die die Veranstaltung moderiert.
Der von der Mehrheit der Staatengemeinschaft 2017 bei den Vereinten Nationen beschlossene Atomwaffenverbotsvertrag gibt der Friedensbewegung Hoffnung. Seit seinem Zustandekommen schlossen sich immer mehr Staaten dem Vertrag an, 59 Staaten ratifizierten ihn inzwischen. Weltweit haben Finanzinstitute ihre Investitionen in Atomwaffen gestoppt. In Deutschland fordern über 130 Städte und Gemeinden, darunter alle Landeshauptstädte, die Bundesregierung zum Beitritt zum AVV und damit zum Abzug der Atomwaffen aus Deutschland auf. Repräsentative Umfragen zeigen immer wieder, dass sich die Mehrheit der Menschen in Deutschland diesen Forderungen anschließt.
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