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Pressemitteilung vom 4. Januar 2020


Krieg verhindern!

Bremer Friedensforum fordert entschlossenes Handeln der Bundesregierung

Bremen. Nach dem US-Drohnenangriff im Irak, der den iranischen General Soleimani und weitere vier Personen gezielt tötete, fordert das Bremer Friedensforum die Bundesregierung und die bremischen Bundestags-Abgeordneten auf, für die Verhinderung einer weiteren Eskalation des Konflikts bis hin zum Krieg entschlossen zu handeln.

Es ist zu befürchten, dass das Drohnen-Kommando nur der Auftakt zu einem blutigen Höllenwerk war. Ein Krieg zwischen den USA und dem Iran wird verheerende humanitäre Folgen für alle Beteiligten haben. Diplomatie statt Eskalation ist dringend erforderlich. "Die Welt kann sich keinen weiteren Golfkrieg leisten", dieser Aussage von UN-Generalsekretär António Guterres stimmt das Bremer Friedensforum ausdrücklich zu.

Möglicherweise wurde der Drohnenangriff vom US-Stützpunkt Ramstein in Deutschland gesteuert. Daher wäre eine konkrete Maßnahme zur Verhinderung des Krieges, weitere Angriffe aus Deutschland zu verbieten. Die Nutzung der US-Militärbasen auf deutschem Boden für jegliche Kriegsvorbereitungen gegen den Iran muss unterbleiben und die Bundeswehr unverzüglich aus dem Anti-IS-Mandat zurückgezogen werden. Jetzt gilt es, sich von der jahrzehntelangen kriegerischen US-Politik in der Golf-Region zu distanzieren.

Das Bremer Friedensforum warnt vor einem Krieg gegen den Iran.

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