Aktuelles
Datum: | 27. Februar 2019 |
Ort: | Goetheplatz 4, Villa Ichon |
Zeit: | 19.30 Uhr |
Umweltzerstörung – Kriegsgefahren – Nachhaltigkeit
Zu einer Veranstaltung mit Prof. Dr. Nico Paech, Oldenburg, laden die Marxistische Abendschule (MASCH) und das Bremer Friedensforum am Mittwoch, 27. Februar, um 19:30 Uhr in der Villa Ichon am Goetheplatz 4 in Bremen ein. Der Klimawandel, Schuldenkrisen, die Verknappung jener Ressourcen, auf deren kostengünstiger Verfügbarkeit das industrielle Wohlstandsmodell bislang basierte, sowie Befunde der Glücksforschung zeigen, dass die Wachstumsparty vorbei ist. Folglich sind die Möglichkeiten einer Postwachstumsökonomie auszuloten. Demnach ist ein prägnanter Rückbau geldbasierter Versorgungssysteme vonnöten. Suffizienz, moderne Subsistenz und kürzere Versorgungsketten werden dann wichtige Gestaltungsoptionen sein. Zudem ist die Postwachstumsökonomie durch Sesshaftigkeit gekennzeichnet, also durch Glück ohne Kerosin. Die neoliberale Wachstumsideologie hingegen verschärft den Kampf um die knapper werdenden Ressourcen und befördert die Kriegsgefahren weltweit.Niko Paech studierte Volkswirtschaftslehre, promovierte 1993, habilitierte sich 2005, lehrt derzeit an der Universität Siegen im Bereich Plurale Ökonomik. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen insbesondere Klimaschutz, Produktionswirtschaft, nachhaltiger Konsum, Ökologische Ökonomik, Sustainable Supply Chain Management, Innovationsmanagement und Postwachstumsökonomik.
Veranstaltung der MASCH in Kooperation mit dem Bremer Friedensforum
